Bericht
Jugendleitergrundausbildung in Bad Hindelang vom 27.08.2017 bis 03.09.2017



Am Sonntag, den 27.08.2017 machten wir 3 (nachdem alle Teilnehmer dann eingetroffen waren) uns auf den Weg in die Jugendbildungsstätte (JUBI) nach Hindelang ins Allgäu zur Jugendleitergrundausbildung.
Dort angetroffen bezogen wir unsere Zimmer und trafen die anderen Teilnehmer, mit denen wir uns sofort gut verstanden haben. Insgesamt waren wir eine Gruppe von 13 Mädels und Jungs und zwei Teamern, die uns durch die Woche begleiteten.
Nachdem das Gepäck verstaut und die Unterkunft besichtigt war starteten wir mit verschiedenen Kennenlernspielen, so konnten wir uns schnell die Namen der Anderen einprägen und ließen den Abend gemeinsam bei Kartenspielen und gemütlichen Beisammensitzen ausklingen.
Der nächste Tag brachte viele weitere interessante und unterhaltente Spiele, die den Zusammenhalt der Gruppe stärkten und viel Spaß bereiteten.
Nach einem leckeren Abendessen begannen wir mit der Tourenplanung, die kleine Tour war für Dienstagvormittag in Kleingruppen vorgesehen. Danach wurde der hauseigene Boulderraum getestet und mit verschiedenen Spielen „unsicher“ gemacht ;).
Und so ging dann auch dieser ereignisreiche Tag spät zu Ende.
Dienstag begann früh, wir stärkten uns für die bevorstehende Tour am Frühstück, packten unsere Rucksäcke und machten uns auf, den Hirschberg , dessen Höhe 1400 m beträgt, zu erklimmen. Die Tourenführung wurde bei den einzelnen Wegabschnitten von jeweils einem von uns übernommen.
Durch verschiedenstes Gelände, vom Gesteinsweg über die Begehung des Flussbettes bis hin zu Grashügeln, war alles dabei und so kamen wir erschöpft und zufrieden am Gipfelkreuz an. Die Aussicht, das vorbereitete Lunchpacket und die mittlerweile warm gewordenen Getränke machten diese Pause nahezu perfekt. Nachdem sich jeder vom Aufstieg erholt hat stand auch schon der Abstieg bevor, der schnell von statten ging und wir alle hungrig und erschöpft an der Jubi wieder ankamen.
Als die Nachbesprechung der Tour beendet war, war es auch schon Zeit für das Abendessen.
Nachdem die Teller abgeräumt und jeder Hunger gestillt war, ging es zum pädagogischen Teil über, bei dem, wie des Öfteren über die Woche verteilte, Partnervorträge vorgetragen wurden. Jedes Team bekam ein Thema über das wir uns informierten und Vorträge mit Plakaten dafür ausarbeiteten.
Am dritten Tag der Woche war das Wetter so schön, dass wir gemeinsam beschlossen zum Bach zu gehen und dort in zwei Gruppen jeweils eine Seilbahn, bei der wir über den Bach flogen, aufbauten und natürlich auch gleich ausprobierten .
Nass und zufrieden über das bevorstehende Eis kamen wir zu unserer Unterkunft zurück und es begann mit der nächsten Tourenplanung für die große Tour am Donnerstag.
Nachdem die Planung abgeschlossen und das Stockbrot vorbereitet war, ließen wir den Tag am Lagerfeuer mit Stockbrot und dem Werwolfspiel ausklingen.
Da für Donnerstag Gewitter und Unwetter gemeldet wurden, starteten wir an diesem Tag sehr früh um die Tour bald möglichst zu beginnen und bevor das Unwetter kommt die Tour beendet zu haben.
Eine Gruppe hatte einen Klettersteig und eine Wand zum Abseilen auf seiner Tour und die Andere eine weitere Wanderung. Wir waren in beiden Gruppen vertreten.
Jedoch brach die Gruppe mit dem Klettersteig die Tour, aufgrund des Unwetters, früher ab und kehrte in eine Hütte auf ein Getränk und einen Kuchen ein.
Die andere Gruppe bekam den Regen am Abstieg ab, kam jedoch rechtzeitig an der Bushaltestelle an, so dass noch Zeit für einen Apfelstrudel mit Vanilleeis, auf der Hütte nebenan, war. So fuhren beide Gruppen, die eine früher, die andere später etwas nass mit dem Bus zur Jubi zurück. Wie die anderen Tage zuvor auch schon endete dieser abenteuerliche Tag beim gemeinsamen Beisammensitzen mit Vorträgen und Spielen. Erschöpft vielen wir alle zu Bett.
Freitagmorgen ging es dann in die Kletterhalle nach Kempten, in der wir unsere Kletterkünste unter Beweis stellen konnten, nachdem wir uns im angrenzenden Boulderraum mit unterschiedlichen Spielen aufgewärmt haben.
Die verschiedenen Sicherungsgeräte, Sicherungsknoten und auch das Abseilen und das Umbauen von Seilen am Kletterfelsen wurden besprochen und geübt.
Auch dieser Tag endete mit Kartenspielen und so war auch schon fast die Woche zu Ende.
Am Samstag beschäftigte uns das Aufräumen unserer Zimmer und Packen unserer Koffer.
Auch die Zimmerschlüsselsuche gestaltete sich amüsant.
Jedoch am Ende standen die Koffer zur Abreise bereit im Aufenthaltsraum und wir begonnen mit den Schlussgesprächen. Anschließend gab es noch für alle Kaffee und Kuchen. Als die Gruppenbilder im Kasten waren und wir uns schweren Herzens alle voneinander verabschiedet haben ging es auf zur Heimreise.

Letztendlich war es eine lehrreiche, abenteuerliche, erfahrungsreiche und schöne Woche, an die wir uns wahrscheinlich alle gerne zurückerinnern und wir hoffen andere Teilnehmer auf einer zukünftigen Fortbildung wieder zu treffen!

Kathi Beyer, Nina Hahn, Thomas Beyer
Jugendleiter
 




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