Berichtearchiv für das Jahr 2004



Dreikönigswanderung 2004
Jubiläumsskifahrt nach Bruneck/Südtirol - Februar 2004
Jugendskilager 2004 vom 20.-24.2.2004
Hauptversammlung mit Neuwahlen am 19.3.2004
Schlüsselübergabe am Hesselberg
1. Mai-Wanderung 2004
Arbeitseinsatz im Walserhus Schröcken vom 19.-23.5.2004
Abenteuertag und Klettern vom 3. bis 6. Juni 2004
Familien-Radtour 2004
Sonnwendfeier 2004 - Jubiläumsfeuer fand großen Anklang
Jahreshauptversammlung des DAV in Dresden
chsische Schweiz - Latzhütte
Abenteuerwanderung 2004
Kletterwochenende der Jugendgruppe in Aicha/Altmühltal
Ein Tag für den Berg
Erster Familienklettertag der DAV Sektion Hesselberg
Monatswanderungen
Jahresrückblick "Mittwochsradler" 2004
Nordic Walking in Bechhofen
Wander- und Weinfahrt nach Besigheim und Großbottwar
Gauschießen des Schützenverein Einigkeit in Bechhofen
Senioren- und Kameradenskifahrt 2004
Weihnachtsfeier 2004

 
Dreikönigswanderung 2004



Wir starteten wie gewohnt um 13.00 Uhr am Schützenhaus. Trotz des etwas trüben Wetters hatten sich 25 Wanderfreunde eingefunden, darunter unser 3. Sektionsvorsitzende Horst Lange mit seiner Mariane.

Über Königshofen gelangten wir durch noch verschneite Waldwege nach Meierndorf und anschließend nach Waizendorf. Bei guter Unterhaltung und abwechslungsreicher Strecke verging die knapp 2-stündige Wanderung wie im Flug. Die Einkehr im Gasthaus Bauer beendete die Tour. Bei Kaffee und Kuchen oder einer zünftigen Brotzeit konnten sich alle stärken, um dann den restlichen Heimweg nach Bechhofen anzutreten. Mittlerweile hatte Regen eingesetzt, so dass wir mit Regenschirm (soweit vorhanden) oder im Sturmschritt die Wanderung beendeten.

Junge Familien mit Kindern und unsere Jugend vermissten wir wieder sehr, vielleicht brauchen wir neue Ideen, um auch diesen Personenkreis anzulocken.

Hans Göttler
Wanderwart
 

 
Jubiläumsskifahrt nach Bruneck/Südtirol - Februar 2004
"40 Jahre Kronplatz"


Mit 5 Personen begann es, als im November 1964 der damalige 1. Sektionsvorsitzende Alois Kneissl mit den Mitgliedern Erich Konrad, Fritz Palm, Hans Vogel und Siegfried Stolz erstmals auf den Kronplatz zum Skilaufen fuhren.
Was sich daraus entwickeln würde, hat wohl niemand in der Sektion Hesselberg geahnt, nämlich eine nunmehr 40-jährige Tradition, die heuer mit einer Jubiläumsfahrt gekrönt wurde.

In diesem Jahr waren 63 Teilnehmer zu einer Skiwoche auf den Kronplatz gestartet. Mehr als die Hälfte fuhren am Samstag, dem 7. Februar nachts um 1.00 Uhr mit dem Bus am Schützenhaus ab. Damit waren sieben volle Tage Skilaufen möglich, denn die Rückfahrt erfolgte erst Freitagnachmittag um 15.00 Uhr direkt ab der Seilbahnstation. Hervorragende Pistenverhältnisse und gutes Wetter, wenn auch teilweise etwas kühl, sorgten obendrein dafür, dass alle voll auf ihre Kosten kamen. 24 Skifreunde waren Donnerstag zu einem Abstecher nach Corvara gefahren, wo sie auf der Sellarunde oder in Arraba erlebten, dass eisige Pisten und kalter Wind sowie sechs Stunden nur auf Skiern ganz schön an die Substanz gehen können. Trotzdem war dieser Tag für alle ein besonderes Erlebnis.

Für Anfänger und solche, die noch etwas dazulernen wollten, gab es ab Sonntag wieder Skikurse mit Siggi und Andreas.

Am Montagabend fand die Jubiläumsfeier in unserem Hotel Innerhofer in Gais statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Sektionsvorsitzenden Siegfried Dörsch folgte die Laudatio durch den 2. Vorsitzenden und Reiseleiter Werner Feldner. Anschließend erhielten alle Ehrengäste einen Boxbeutel mit der Abbildung unserer Sektionshütten sowie unser Sektionsabzeichen "40 Jahre Kronplatz".
Anwesend waren Dr. Pescollderungg mit Sabine von der Seilbahn AG, die ehemaligen Hüttenwirte vom Bruneckerhaus Felix und Peter Oberhammer, der Hüttenwirt vom Bergfreundehaus Hermann Oberhammer, der DJ Reinhold Nagler von der Tenne und vom Hotel Agnes, Edith und Stefan. Entschuldigt hatten sich Eugen vom Gipfelrestaurant, Erich und Dora Maierunteregger (ehemaliges Pächterehepaar Bruneckerhaus) Maria und Hans Lahner von der Prackenhütte, ebenso die Skilehrer Hermann und Hans-Jörg sowie Sepp von der Seilbahn. Sie alle erhielten unsere Ehrennadel nachgereicht.

Auch allen Teilnehmern der Jubiläumsfahrt wurde das Abzeichen "40 Jahre Kronplatz" überreicht, zusätzlich erhielten Walter Klumpp und Ingrid und Hans Meierhöfer noch einen Boxbeutel, weil sie seit 1965 in Bruneck dabei sind.

Die Seilbahn AG bedankte sich mit 5 Kalendern, die im Jahr 2004 zum 40-jährigen Jubiläum der Seilbahn Bruneck aufgelegt worden sind und mit je einem Fernglas für unseren Sektionsvorsitzenden und den Reiseleiter. Eine Urkunde für 40-jährige Treue wurde bereits im Januar an Heinz Papert übergeben. In der Südtiroler Presse wurde darüber berichtet.

Von der Sektion erhielt Werner Feldner eine besondere Ehrung für seine 25-jährige Tätigkeit als Reiseleiter im Form einer Urkunde und einem Schloss mit seinem Namen, das an einer Brücke in Bruneck angebracht wurde. Auch für Erich Konrad wurde ein Schloss an der Brücke befestigt; er hat viele Jahre die Reisen nach Bruneck organisiert und war als Skilehrer tätig. Leider konnte er heuer aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein.

Das von Hans Meierhöfer erstellte Fotoalbum über "40 Jahre Kronplatz" sowie Alben aus dem Vereinsarchiv und von anderen Mitgliedern wurden mit großem Interesse betrachtet und ließen bei manchen Anwesenden schöne Erinnerungen aufkommen.

Eine besondere Überraschung hatte sich das Hüttenwirtsehepaar Hans und Maria Lahner einfallen lassen. Sie spendierten unserer Gruppe eine "Brettljause" auf der Prackenhütte (Hacker) und bedankten sich damit für unsere jahrelange Treue.

Am Mittwoch fand wieder das Skirennen um den "Fritz-Pfister-Pokal" statt, die Pokalsieger waren diesmal Carmen Pfister und Thomas Engelmayer.

In unserer traditionellen "Hüttentaufe" am Mittwochabend wurden elf Täuflinge in den Kreis der Bergkameraden aufgenommen.

Ein italienischer Abend mit Livemusik in unserem Hotel, verbunden mit der Siegerehrung des Skirennens, beendete die sehr harmonisch verlaufene Sektionswinterfahrt. Der Termin für das nächste Jahr wurde auch schon festgelegt und zwar auf den 19. bis 25. Februar 2005.

Die Nachbetrachtung unserer diesjährigen Fahrt findet voraussichtlich am 19. Juni anlässlich unserer Sonnwendfeier statt. Eine Einladung aller Teilnehmer der Winterfahrt folgt noch.

Werner Feldner
Ingrid Meierhöfer
 

Hans Vogel, Erich Konrad, Fritz Palm, 1. SV Alois Kneissl (1964)



E. Konrad, A. Kneissl, S. Stolz, H. Vogel (1964)



Gruppenfoto 2004



Ehrengäste Jubiläumsfeier 2004



Ehrung von Werner Feldner - 25 Jahre Reiseleiter



Sieger beim Fritz-Pfister-Pokal: C. Pfister, Th. Engelmayer

Bilder von der Jubiläumsskifahrt - Historische Fotos

 
Jugendskilager 2004 vom 20. bis 24. Februar



Auch im Jahr 2004 fuhren wir nach alter Tradition am Faschingswochenende nach Schröcken auf unsere Sektionshütte.

Mit 22 Kindern und 7 Erwachsenen traten wir unsere Reise am Freitag, dem 20. Februar an.

Am Samstag hatten wir leider nicht den Sonnenschein, der uns vorhergesagt worden war. Dafür konnten wir ein meteorlogisches Spektakel beobachten, der Himmel war rot vom Wüstensand.
Wir konnten dennoch in 4 Gruppen Skikurse mit großem Erfolg abhalten.

Bei milden Temperaturen wurde am Sonntag Ski gefahren. Abends stand eine Nachtwanderung nach Schröcken mit Eisessen auf dem Programm.

Montags setzte Schneefall ein und die Sicht war nicht besonders gut, was uns aber nicht davon abhielt, den ganzen Tag Ski zu fahren. Abschließend erlebten wir einen lustigen Spieleabend im gemeinsamen Kreis.

Am Dienstag fuhren wir ohne Verletzungen bei bestem Winterwetter nach Hause und blicken gespannt auf das nächste Mal.

Jochen Bieringer
Skiabteilungsleiter


 
Hauptversammlung mit Neuwahlen am 19.3.2004



Unser Verein mit über 1200 Mitgliedern und zahlreichen Sparten und Funktionen benötigt eine vielköpfige Vorstandschaft. Entsprechend umfangreich waren deshalb die Neuwahlen bei der Hauptversammlung. Dabei gab es einige Veränderungen, weil der bisherige zweite Vorsitzende Werner Feldner und Hüttenwart Rudi Rohner um eine Ablösung gebeten hatten. Außerdem wurde ein Oeffentlichkeitsreferent gewählt.

Das neue Vorstandsgremium setzt sich künftig wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Siegfried Dörsch,
2. Vorsitzender und neu im Vorstand, Martin Binder,
3. Vorsitzender Horst Lange,
Schatzmeister Markus Paul,
Schriftführer Klaus Lindörfer,
Jugendreferent Andreas Gundacker,
Wintersportabteilungsleiter Jochen Bieringer,
Hüttenwart Hesselberg Herbert Schmidt, ebenfalls neu im Vorstand, vorher Beirat,
Hüttenwartin Schröcken Elke Meier,
Wanderwart Hans Göttler,
Öffentlichkeitsreferent Siegfried Dawidowski, neu im Vorstand, diese Stelle wurde erstmals besetzt,
Geschäftsstellenleiterin Ingrid Meierhöfer,
Leiter der Ortsgruppe Burgoberbach Robert Schrembs (Stellvertreter Rudi Blomeyer und Anton Schnieder)

Zu Beiratsmitgliedern wurden gewählt:
Gustav Beck und Roland Plomer (Radfahrergruppe),
Ralf Botsch (Hesselberglift),
Margit Buckel und Heinz Papert, (Mithilfe Hüttenwart Hesselberg),
Wolfgang Buckel (EDV-Sachbearbeiter),
Günter Büchner und Christa Eichbauer (Hilfe Wanderwart),
Steffen Walter (Gerätewart),
Ingrid Pfister (Mitgliederverwaltung),
Joachim Papert (Wintersportreferent),
Jürgen Schmidt (stellvertretender Schriftführer),
Gerd Meier-Gesell (Jugend und Klettern).
Hinzu kommen noch folgende sechs Mitglieder der Ortsgruppe Burgoberbach:
Heidi Hertlein, Dietmar Gmöling, Rupert Pfeiffer, Martin Groß, Gabriele Zahner und Manfred Seibert.

In den Ehrenrat wurden gewählt:
Siegfried Dörsch, Werner Feldner, Hans Meierhöfer, Rudi Rohner und Johann Hertlein (Burgoberbach).

Zu neuen Kassenprüfern wurden Michael Feldner und Karl Hotz berufen.

Nun die wesentlichen Punkte zum weiteren Ablauf:

»Unsere Sektion lebt von der Vielfalt und dem ehrenamtlichen Engagement zahlreicher Mitarbeiter.« Diese Feststellung traf der Vorsitzende Siegfried Dörsch in der Mitgliederversammlung der Sektion Hesselberg des Deutschen Alpenvereins (DAV), die heuer besonders zahlreich besucht war. Wie Dörsch bekannt gab, zähle man gegenwärtig 1229 Mitglieder, von denen 239 der Ortsgruppe Burgoberbach angehören.

Die Veranstaltungen hätten jeweils guten Zuspruch gefunden. Besonders beeindruckend sei die Sonnwendfeier auf dem Hesselberg mit 200 Leuten gewesen. Von den weiteren Aktivitäten berichteten die Spartenleiter im Einzelnen. Jochen Bieringer teilte mit, dass die Skiabteilung mit 44 Teilnehmern beim Bauereisenpokal 2003 erfolgreich gewesen sei. Die Vereinsmeisterschaft 2003 hätten sich Siegfried Dörsch bei den Herren und Carmen Pfister bei den Frauen gesichert.

Zu den weiteren Aktionen hätten eine Skifahrt nach Kitzbühel, ein Jugendskilager, eine Senioren- und Kameradenskifahrt und eine weitere Tagesskifahrt gehört. Mit Johannes Gesell verfüge man nun über einen Snowboard-lnstruktor, nachdem er inzwischen die erforderliche Prüfung abgelegt habe.

Hans Göttler ging auf fünf Wanderungen ein. Außerdem habe die Wanderabteilung eine Wein- und Wanderfahrt sowie eine Familienradtour unternommen. Zu den regelmäßigen Lauftreffs seien meist weibliche Mitglieder erschienen. Nach der Winterpause würden die Lauftreffs wieder im April aufgenommen. Die nächste Wanderung werde am 27. März stattfinden. Treffpunkt sei um 16 Uhr an der Wiesethbrücke.

Da die Mitgliederzahl bei der Triathlongruppe zurückgegangen sei, werde man diese Sparte künftig als Fahrradgruppe weiterführen, kündigte Jürgen Schmidt in Vertretung des Abteilungsleiters Roland Plomer an. Zu den Aktivitäten habe im letzten Jahr ein einwöchiges Training in Rimini gehört. Große sportliche Erfolge hätten Erwin Rieß und Reinhard Joas erzielt.

Rege sei die Arbeit mit der Jugend gewesen, war den Ausführungen von Andreas Gundacker zu entnehmen. Unter anderem erwähnte er ein Jugendskilager in Schröcken, ein Inliner-Skaten in Bechhofen und eine Kletterfahrt in die Berge. Zu der Kinderveranstaltung im Ferienprogramm der Marktgemeinde seien 34 Jungen und Mädchen erschienen. Ein großer Erfolg sei der von der Jugend veranstaltete Weihnachtsmarkt gewesen.

Die Schutzhütte auf dem Hesselberg war an 29 Tagen geöffnet, gab Hüttenwart Rudi Rohner bekannt. An elf Tagen habe man den Skilift in Betrieb nehmen können. Höhepunkt sei die Feier des Hüttenjubiläums zum 25-jährigen Bestehen gewesen.

In Vertretung von Elke Meier erstattete Horst Lange den Bericht über die Sektionshütte »Walserhus« in Schröcken. Diese wurde an 252 Tagen benutzt. Man habe einen Skischuhtrockner angeschafft und bei einem Arbeitseinsatz eine neue Küchenzeile eingebaut, sowie die Dusche modernisiert und Holz zum Heizen eingelagert. Im Mai wolle man noch das Matratzenlager sanieren.

Als "solide" bezeichnete Schatzmeister Markus Paul die finanzielle Situation der Sektion Hesselberg. Investitionen seien u. a. für einen Motorschlitten zum Ebnen der Skipiste getätigt worden. Von den Versammlungsteilnehmern wurde der Haushaltsplan für 2004 angenommen.

Robert Schrembs informierte die Sektionsmitglieder über die Aktionen der Ortsgruppe Burgoberbach.

Werner Feldner erinnerte an die Jubiläumsfahrt im Februar zum Kronplatz in Südtirol. Dort haben 63 Teilnehmer eine Skiwoche verbracht und das Ereignis, 40 Jahre Kronplatzfahrt, mit einem Festabend gefeiert.

Feldner teilte noch mit, dass die DAV-Sektion Hesselberg beim Gauschießen in Bechhofen mit 64 Mitgliedern den Wettbewerb um die Meistbeteiligung gewonnen habe.

Rudi Rohner konnte ein Geschenk von Horst Lange im Namen des Hüttenpersonals als Dank für seine langjährige und gewissenhafte Arbeit als Hüttenwirt entgegen nehmen.

Anschließend erfolgten Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder, Sony-Boy Papert wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Wir haben zahlreiche Mitglieder in unseren Reihen, die dem Verein seit vielen Jahren angehören. Deshalb konnten in der jüngsten Hauptversammlung mehrere Vereinsangehörige mit jeweils einer Dankurkunde sowie dem Sektionsabzeichen und der Nadel des DAV ausgezeichnet werden.

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

Gerhard Bartoniek, Gerhard Bauer, Willi Bauer, Armin Bieringer, Doris Bieringer, Gert Bieringer, Jochen Bieringer, Michael Feldner, Frank Gaab, Karl Geidobler, Bernd Hauf, Marianne Hauf, Ewald Herrmann, Steffen Hüttinger, Gabriele Konrad, Inge Kreibich, Jörg Kreibich, Mariane Lange, Georg Lindörfer, Dieter Marx, Herbert Maurer, Gerd Meier-Gesell, Michael Müller, Roland Plomer, Walter Poindl, Gertraud Rohner, Helga Schaible, Klaus Schmid, Fridolin Schmid, Armin Schuster, Peter Vogel, Dr. Hans Weiskopf, Ulrike Weiß, Otmar Wiesmeth, Gerlinde Zoubek und Günter Zoubek.

Auszeichnung für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Johann Aust, Hans Friedel, Alfred Lang, Martin Lang, Fritz Lindörfer und Jürgen Papert.

Der Sektionsleiter Siegfried Dörsch und der Ehrenratsvorsitzende Sony-Boy Papert dankten den treuen Mitgliedern für deren langjährige Vereinszugehörigkeit und wünschten weiterhin viel Freude in der großen Familie der Berg- und Wintersportfreunde.

Darüber hinaus wurde die aktive Unterstützung der Vereinsarbeit durch zahlreiche Mitglieder gewürdigt, ohne deren Engagement die vielen Veranstaltungen und der laufende Betrieb nicht zu bewältigen wären. Die Ehrungen wurden vom bisherigen Ehrenratsvorsitzenden Sony-Boy Papert für folgende Personen vorgenommen:
Fritz Binder, Hermann Braun, Helmut Buckel, Erich Buckel, Margit Buckel, Gerd Butschalowski, Michael Feldner, Hans Gesell, Leonhard Hohlheimer, Reinhard Joas, Johannes Lechner, Brigitte Reichert, Friedrich Reichert, Helmut Reichert, Siglinde Reichert, Irmgard Rohner, Herbert Schmidt.

Der 1. Sektionsvorsitzende verabschiedete die ausscheidenden Vorstandsmitglieder und überreichte als Dank einen Zinnkrug der Sektion an:

Werner Feldner, Erich Konrad, Hans Lang, Sony-Boy Papert und Rudi Rohner.

Auf Vorschlag des bisherigen 2. Sektionsvorsitzenden Werner Feldner wurde Sony-Boy Papert in der Hauptversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist seit 36 Jahren im Verein aktiv, hat viele Jahre als stellvertretender Sektionsleiter fungiert und war zuletzt Ehrenratsvorsitzender. Außerdem hat Sony-Boy Papert die Sektion als Sponsor und Gönner unterstützt. Für seine herausragenden Verdienste und seine jahrzehntelange Mitarbeit in der Vorstandschaft erhielt er neben der Ehrenurkunde noch ein Präsent überreicht.

 

 
Schlüsselübergabe in der Schutzhütte am Hesselberg



Die Feuertaufe gleich bestanden!

Herbert Schmidt wurde auf der diesjährigen Hauptversammlung unserer Sektion zum Hüttenwart Hesselberg gewählt, nach dem unser Rudi Rohner nach über 20 Jahren sein Amt zur Verfügung stellte. Damit ist die Ära Irmgard und Rudi Rohner auf der Schutzhütte Hesselberg vorbei. Über ihre Verdienste und ihr besonderes Engagement haben wir ja letztes Jahr ausführlich berichtet.

Zur Saisoneröffnung am 1. Mai erlebte Herbert Schmidt mit seinem Team gleich einen gewaltigen Ansturm. Trotz des schlechten Wetters war die Hütte am Hesselberg brechend voll und die zahlreichen Teilnehmer der Maiwanderung waren froh, dass sie sich aufwärmen und bei guter Bewirtung ausruhen konnten. Hier zeigte sich natürlich die Erfahrung von Herbert Schmidt als Metzgermeister und ehemaliger Gastwirt. Außerdem ist er als jahrelanger Helfer von Rudi Rohner mit den Gegebenheiten auf der Hütte bestens vertraut. Auch sein Team, z. T. erfahrene, aber auch neue Helferinnen und Helfer haben die Feuertaufe ebenfalls hervorragend bestanden. Dies gilt auch für die Musiker, die teilweise zum ersten Mal auf der Schutzhütte für gute Stimmung sorgten.

Die öffentlichen Veranstaltungen will die Sektion in Zukunft etwas einschränken und die Öffnung der Hütte im Wesentlichen auf die Alpenvereinsaktivitäten begrenzen. Ist die Hütte aber geöffnet, sind Wanderer, die den 689 Meter hohen Hesselberg "erstürmen" wollen, natürlich immer willkommen. Für den neuen Hüttenwart Herbert Schmidt ist diese Aufgabe durchaus reizvoll. "Ich habe gewusst, worauf ich mich einlasse und freue mich auf diese Aufgabe", so Herbert Schmidt, der seit über 40 Jahren im Alpenverein Mitglied und Mann der ersten Stunde bei der Sektion Hesselberg ist.

 

 
1. Mai-Wanderung 2004 - ein voller Erfolg



Auch in diesem Jahr lud die Sektion Hesselberg zur traditionellen Maiwanderung ein. Helmut Stark (Ehingen) konnte dazu 42 interessierte Teilnehmer, darunter 20 Sektionsfreunde aus Schwabach, um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz Bergmühle in Ehingen begrüßen. Die Wanderer erlebten einen rund zweieinhalbstündigen Fußmarsch, bei dem sie viel Wissenswertes und Interessantes über Örtlichkeiten, Fauna und Pflanzen des Hesselberges erfuhren.

Der Weg führte zunächst Richtung "Lager" (nach dem 2. Weltkrieg vorübergehendes Flüchtlingslager). Dort kann man noch Reste der Grundsteinlegung einer von den Nationalsozialisten geplanten Ordensburg einsehen.

Das nächste Ziel war dann die höchste Erhebung des Berges mit seinem Gipfelkreuz. Anschließend führte Helmut Stark die Gruppe zum Informationspavillon, wo sich jeder Einzelne anhand von Schau- und Texttafeln über die Geschichte der umliegenden Gemeinden oder die geologische Beschaffenheit des Berges informieren konnte.

Über die Osterwiese erreichte man schließlich den so genannten "Röckinger Berg". Von da ging es durch die zu dieser Zeit nicht zu "überriechenden" Beerlauchplätze Richtung Ehingen. Eine Augenweide dürften für viele der Teilnehmer die Enzianplatten gewesen sein, die allerdings - oder Gott sei Dank - nur Kenner des Berges auf Anhieb finden.

Damit war man schon unweit der Schutzhütte angelangt, sodass die begeisterten Wanderfreunde pünktlich um 12.30 Uhr zur Maieneinkehr bei Herbert Schmidt und seinen Helfern eintrafen. Hier konnten sie ihre Regenkleidung trocknen und sich mit warmen oder sonstigen Getränken und Herberts hervorragendem Essen wieder stärken. Vielen Dank allen Teilnehmer, insbesondere unseren Schwabacher Freunden, die sich auch von dem etwas schlechteren Wetter nicht abhalten ließen.

 
Arbeitseinsatz im Walserhus Schröcken vom 19. bis 23. Mai 2004
Fleißige Helfer der Sektion Hesselberg am Werk



20 Mitglieder aus Ehingen, Kloster Sulz und Bechhofen absolvierten vom 19. bis 23. Mai einen anstrengenden Arbeitseinsatz im Walserhus, Schröcken, um die Sektionshütte in ihrer Ausstattung einen weiteren Schritt voranzubringen.

Einer der Schwerpunkte der Aktion war das Einbringen einer Wärmedämmung im Matratzenlager. Für Karl Ohr, Martin Fickel, Herbert Herrmann, Heinz Eder, Erich Wagemann und Alfred Schieneis gestaltete sich diese Arbeit recht schwierig, weil es nötig war, das Lager mehrfach umzuräumen. Zusätzlich brachte man eine Verkleidung mit USB-Platten an. Damit dürfte ein wichtiger Schritt getan sein, die Heizkosten künftig zu senken. Um mehr Tageslicht zu erhalten, wurde ein weiteres Fenster mit Außengitter eingebaut. Damit die Matratzen des Lagers eine optimale Auflage haben, erneuerte man zusätzlich den Bretterunterbau. Dafür war großes handwerkliches Geschick erforderlich, denn jedes einzelne Brett musste eigens zugeschnitten werden.

Ein wahrer Kraftakt gelang der "Holzfällerabteilung" um Walter Klumpp. Mit Motorsäge, Pressen und Keilen verarbeiteten die Helfer das vor der Hütte aufgehäufte Lawinenholz (Vor zwei Jahren war eine gewaltige Lawine am Walserhus vorbeigedonnert!). Einige der Stämme erreichten immerhin den Durchmesser von 136 cm. Dass die Arbeit äußerst schweißtreibend war, obwohl es wiederholt in Strömen regnete, lässt sich leicht nachvollziehen.

Die Räumung und Säuberung des ehemaligen Stalles waren weitere Schwerpunkte des Arbeitseinsatzes. Gerd Butschalowski, Werner Eder und Hans Gesell mussten Unmengen von altem Gerümpel und Holzresten zusammentragen und zerkleinern. Der bestellte Container hätte für die Abfälle kaum ausgereicht, wenn nicht "Lademeister" Jürgen Riegel dieses Problem bravourös gemeistert hätte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Hütte hat jetzt eine Holzlager- bzw. einen Stauraum zur Verfügung, wie man ihn sich schon lange gewünscht hatte.

Isoliert wurde außerdem die Decke des oberen Eingangs, der als Skiraum benützt wird. Ein automatischer Türschließer soll zusätzlich dafür sorgen, dass im Winter möglichst wenig Wärme nach außen entweicht.

Sämtliche Elektroarbeiten erledigte Hans Hübner ("Drähtles-Hanni"). Durch den Umbau im Lager mussten mehrere Meter Kabel verlegt werden.

Für das leibliche Wohl sorgten Helga Klumpp, Ingrid Gesell, Christl Hübner und Elke Meier. Es gelang ihnen hervorragend, mit ihrer Kochkunst die Laune der gesamten Truppe hochzuhalten.

So war der Aufenthalt in Schröcken, trotz aller Mühen, für alle Beteiligten ein sehr positives Erlebnis. Für die Sektion Hesselberg aber bedeutet der Arbeitseinsatz wieder einen wichtigen Schritt, den Zustand des Walserhuses um weitere Pluspunkte zu verbessern.



Jedes Jahr zur Maienzeit
machen wir uns gern bereit
zu einer Schröcken-Arbeitszeit.

Aus Ehingen, Kloster-Sulz und Bechhofen fuhren wir
Mittwochabend froh und munter
zum Walserhus in Schröcken runter.
Bei der Ankunft sah alles sehr nach Arbeit aus
ein großer Berg Material lag schon vor dem Haus.

Am Donnerstag kamen dann
aus Ludwigsburg noch 3 Holzfäller an.
2 starke Helfer welch ein Glück
brachte auch die Ingrid mit.

Dem Lawinenholz vor dem Haus ging es an den Kragen
die 3 Motorsägen hatten nun das Sagen.
Beim Spalten hingen sich alle kräftig rein
und machten die Riesenbrocken kurz und klein.
Karl-Heinz der schlug mit aller Kraft
auf den Spaltkeil das es kracht.

Um im Winter im Matratzenlager nicht zu frieren
wollten wir das Dach isolieren.
Der Innungsmeister OHR hatte das Kommandor.

Das Matratzenlager haben wir zerlegt
und viele Schätze dort entdeckt.
Von Bienenwaben bis zum Kinderwagen
war unter dem Dach alles zu haben.

Die Stromarbeiten rund umerdum
erledigte unser Drähtles Hanni mit viel Schwung.

Auch aus dem Stall und anderen Ecken
sah man uns den Krempel schleppen.
Der Container vor dem Haus
nahm den ganzen Plunder auf.

4 Frauen sorgten für das leibliche Wohl
und alles lief ganz wundervoll.

Allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung
herzlichen Dank im Namen der Sektion Hesselberg

Euere Hüttenwartin Elke Meier

Der Arbeitstrupp waren:
Ohr Kar, Riegler Jürgen, Fickl Martin, Butschalowsky Gerd, Hermann Herbert, Eder Werner, Eder Karl-Heinz, Wagemann Erich, Schineis Alfred, Appold Günter, Gesell Ingrid und Hans, Lacher Dieter, Konrad Erich, Hübner Hans und Christl, Meier Elke, Klumpp Walter und Helga, Jung Karl



 
Abenteuertag und Klettern vom 3. bis 6. Juni 2004



Dieses Jahr stand unsere Reise unter dem Motto "Abenteuertag und Klettern". Dazu fuhren wir zusammen mit der Ortsgruppe Burgoberbach nach Schröcken. Wir starteten am Donnerstag, dem 3. Juni 2004. Die Rückkehr war für Sonntag, den 6. Juni vorgesehen.

Für die Burgoberbacher ging es am Donnerstag um 8.30 Uhr los. Die restlichen Teilnehmer gesellten sich dann um 9.00 Uhr am Festplatz in Bechhofen dazu, so dass die gemeinsame Fahrt beginnen konnte. Insgesamt waren 27 Teilnehmer dabei, 18 Kinder und Jugendliche sowie 9 Erwachsene. Davon kamen 16 aus Burgoberbach und 11 aus Bechhofen. Das Alter der Teilnehmer lag zwischen 7 und 14 Jahren.

Nach ca. vier Stunden kamen wir auf der Hütte an und es wurde mit dem Bezug der Zimmer und des Matratzenlagers begonnen. Nachdem sich alle etwas akklimatisiert hatten, unternahmen wir eine kleine Wanderung: Hoch zum Schlössle, dann nach Nesselegg und über die Schlucht (mit Schnee- und Eisbrücke) zurück zur Hütte. Leicht durchgefroren und nass vom Regen mussten wir uns alle erst etwas aufwärmen. Danach machten wir uns unser Abendessen (Pizzasemmeln) und anschließend Spiele. Nach diesem anstrengenden Tag war zeitig Bettruhe.

Am Freitag war unsere Abenteuerwanderung. Das Wetter war leider nicht so schön, es war sehr nebelig und bewölkt. Wir ließen uns aber trotzdem nicht von unserer Wanderung abbringen und liefen um 10.00 Uhr in zwei Gruppen los. Die eine Hälfte ging mit unserem Bergführer Josef, die andere mit dessen Frau Elisabeth.

Josef führte seine Gruppe über die Schlucht nach Nesselegg und dann - ausgerüstet mit Klettergurten und Stirnlampe - in eine Höhle mit dem Namen "Silberhöhle". Mit dem Bau dieser Höhle war vor dem 2. Weltkrieg begonnen worden. Dadurch sollte eigentlich eine Tunnelverbindung von Schröcken nach Lech geschaffen werden. Die Arbeiten wurden wegen des Krieges aber eingestellt und nicht wieder aufgenommen. Jetzt ist sie eine ideale Höhle für Erkundungen und Ausflüge. Wir liefen einmal durch die Höhle hindurch, dann ging es den halben Weg wieder zurück zu einem Seitenarm. Von dort aus erreicht man wieder das Freie. Dort angekommen sahen wir dann, was auf uns wartete: Es ging ca. 100 m fast senkrecht in die Tiefe. Mit dem Seil gesichert ging´s zunächst 50 m abwärts. Die anderen 50 m musste man sich an einem anderen Seil selbst abseilen. Danach liefen wir quer durch den Wald aber immer noch steil den Berg hinunter zum "Flying Fox". Ein Stahlseil war ca. 50 m lang über eine ca. 30 m hohe Schlucht gespannt. Wir mussten alle diese Schlucht wie mit einer Seilbahn überqueren. Das war für viele das schönste und größte Abenteuer des Tages.

Elisabeth führte Ihre Gruppe nach Unterboden. Unterwegs machte Sie ein Spiel. Jeder musste sich fünf Dinge (z. B. Bäume, Sträucher oder Felsen) aussuchen, ansehen, betasten und gut einprägen. Dann wurden die Augen verbunden und es galt die Gegenstände mit verbundenen Augen wieder zu finden, wobei die Hälfte suchte und die anderen aufpassen mussten, dass sich die Blinden nicht verletzten oder gar ins Wasser fielen. Dann wurde getauscht. Am Fußballplatz in Unterboden wurden wieder zwei Gruppen gebildet. Jede Gruppe musste sich an den Händen fassen und ohne loszulassen über ein hochgespanntes Seil steigen. Wer am schnellsten war, hatte gewonnen. Dann machte diese Gruppe eine kleine Wanderung am Fluss entlang zu einer Wiese, dort gab es noch ein Spiel mit verbundenen Augen.

Danach trafen sich die Gruppen von Josef und Elisabeth am Hotel Tannberg zum Wechseln.

Am Samstag sollte eigentlich das Klettern stattfinden. Wegen des schlechten Wetters (sehr starker Regen) musste dieses aber ausfallen. Zusammen mit Josef beschlossen wir, das Klettern auf den nächsten Morgen zu verschieben, da für Sonntag schöneres Wetter vorhergesagt worden war.

Also ließen wir den Samstag etwas ruhiger angehen. Nach einem langen Frühstück wurde der Regen weniger und wir entschieden, doch noch eine kleine Wanderung zu unternehmen. Bis wir mit allem in der Hütte fertig waren und uns angezogen hatten, hörte es sogar ganz auf zu regnen. Wir liefen von unserer Hütte zur Hütte "Alpe Sulzegg" von dort zum "Schlössle" und wieder zurück zu unserer Hütte. Die Wanderung dauerte ca. drei Stunden. Unterwegs zeigten wir den Kindern, wie man mit einer größeren Gruppe richtig wandert. Wir hatten Funkgeräte dabei. Es gab immer einen Gruppenführer und einen Gruppenletzten, die sich über die Funkgeräte verständigen mussten, z. B. darüber, ob das Tempo passt oder ob die Gruppe noch zusammen ist. Es wurde immer durchgewechselt, damit jeder einmal an die Reihe kam. Leider setzte auf halbem Weg wieder starker Regen ein, so dass wir an der Hütte wieder alle tropfnass waren.

Nach dem Trocknen machten wir wieder Spiele. Zum Abendessen wollten wir eigentlich Grillen, was aber durch den starken Regen nicht ging. Daher mussten wir das Fleisch in der Pfanne braten. Nach einem Spieleabend war sehr früh Bettruhe, damit wir am Sonntag früh aufstehen konnten.

An diesem Tag war es dann wirklich sehr schön und wir konnten klettern. Da wir nach dem Frühstück erst noch die Hütte säubern und aufräumen mussten, war es bereits um 6.30 Uhr für alle Zeit zum Aufstehen. Die Kletterwand lag auf unserem Heimweg und wir wollten gleich von dort aus die Heimreise antreten.

Wir fuhren zur Kletterwand nach Schwarzenberg, wo wir uns um 10.00 Uhr mit Josef trafen. Die Wand war ca. 35 m hoch und 100 m breit und bot verschiedene Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Josef hatte auch einen kleinen Klettersteig aufgebaut. So war für jeden etwas dabei und es konnte jeder sein Können unter Beweis stellen. Alle hatten viel Spaß. Wir kletterten bis 13.45 Uhr und fuhren dann um 14.00 Uhr nach Hause, wo wir um 18.00 Uhr ankamen.

Unser Ausflug hat sowohl den Kindern und Jugendlichen als auch den Erwachsenen sehr gut gefallen. Die Kids waren von den gebotenen Aktivitäten sehr begeistert und forderten eine Wiederholung. Die Erwachsenen schlossen sich dieser Meinung an und zeigten sich mit dem Verhalten der Kinder sehr zufrieden. Dem kann auch ich mich nur anschließen und freue mich auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: "Auf in die Berge zum Klettern".

Euer

Andreas Gundacker
Jugendreferent Sektion Hesselberg


 
Familien-Radtour 2004



Zu unserer Fahrradtour am 13. Juni starteten wir mit 29 Personen, darunter 4 Kindern, bei kühlem, aber trockenem Wetter am Schützenhaus in Bechhofen. Zusammen mit unserem 1. Vorsitzenden und seiner Familie radelte eine bunt gemischte Gruppe über Wieseth - Obermosbach - Dentlein nach Wehlmäusel.

Hier wurde eine gemütliche und ausdauernde Mittagspause eingelegt, damit wir dem mittlerweile einsetzenden Regen nicht ausgesetzt waren, um anschließend bei schönem Wetter weiter zu fahren. Über Weikersdorf, an Dürrwangen vorbei ging es nach Eschenlach - Haslach zur Uferschwalbenkolonie bei Dorfkemmathen.

Herr Ebert aus Dorfkemmathen berichtete uns wissenswertes und interessantes über die hier in einer Sandgrube brütenden Uferschwalben. In Deutschland gibt es nur drei solcher Kolonien und nur durch die Duldung des Eigentümers dieser Sandgrube (der übrigens auch Mitglied in unserer Sektion ist) kommen die Schwalben jedes Jahr wieder. Nach ihrer Rückkehr aus Afrika, wo sie überwintern, werden von den Männchen in ca. 5 Tagen die ca. 1 m tiefen Brutröhren gebaut und zwar jedes Jahr neu an einer anderen Stelle. Die Schwalben legen 4 - 7 Eier (selten 3 - 8) und brüten zweimal. Trotzdem vergrößert sich die Kolonie von etwa 80 Brutpaaren nicht, da viele Vögel die lange Reise nach Afrika nicht überstehen.

Nach dem hervorragenden und sachkundigen Vortrag von errn Ebert ging es zurück über Stöckau - Matzmannsdorf - Burk - Meierndorf in das Bierzelt nach Königshofen. Leider gab es zum Kaffee keinen Kuchen mehr, da wir doch etwas spät dran waren.

Dafür konnten die Kinder ihre Preise, die sie beim Boccia-Spiel in der Sandgrube gewonnen hatten, bei den Fahrgeschäften einlösen, bevor die Radler in kleinen Gruppen heimfuhren.

Hans Göttler
Wanderwart


 
Sonnwendfeier 2004 - Jubiläumsfeuer fand großen Anklang



An der Schutzhütte des Alpenvereins auf dem Hesselberg wurde die Sonnenwende gefeiert.
Trotz kühler Temperaturen fand das traditionelle Sonnwendfeuer an der Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins (DAV) der Sektion Hesselberg wie gewohnt großen Anklang. Über 100 Sektionsfreunde aus dem gesamten Süddeutschen Raum feierten das kleine Jubiläumsfeuer.
1979, ein knappes halbes Jahr nach Einweihung der Schutzhütte, wurde zum ersten Mal ein Sonnwendfeuer abgebrannt und somit konnte Sektionsvorsitzender Siegfried Dörsch zur 25. Auflage an der Mittelgebirgsschutzhütte begrüßen. Neben den Skifahrerfreunden der Bruneck-Fahrt konnte Dörsch Gäste aus Augsburg, Eckental, Ludwigsburg, München Schopfloch und natürlich aus Bechhofen sowie aus der Gemeinde Ehingen begrüßen.

Optimal vorbereitet hatte Herbert Schmidt mit seinem Team die Bewirtung. Bestens gerüstet zeigte sich somit die Sektion für das bevorstehende Bürgerfest in Bechhofen am kommenden Samstag, 26. Juni, am Marktplatz, bei dem der Alpenverein Mitveranstalter ist.

 

 
Jahreshauptversammlung des DAV am 26. Juni 2004 in Dresden



Liebe Vereinsmitglieder,

der Sektion Hesselberg war es seit Jahren ein Anliegen, dass die vielen ehrenamtlichen Helfer bei ihren Dienstfahrten mit dem eigenen PKW für unsere Sektion Versicherungsschutz genießen und dies unter dem Gesichtspunkt, den Schadensfreiheitsrabatt der eigenen Versicherung bei einem Unfall zu erhalten. Dies war bisher über den DAV nur bedingt und über Einzelmeldungen gewährleistet. Deshalb wurde von der Sektion Hesselberg ein Antrag zur JHV in Dresden gestellt, dass künftig "Dienstfahrten von Funktionären und Mitgliedern" pauschal und ohne Einzelmeldung versichert sind.

Bei der JHV in Dresden wurde unsere Sektion vom 1. Sektionsvorsitzenden Siegfried Dörsch, dem Schatzmeister Markus Paul und mir vertreten und den Delegierten unser Antrag vorgestellt und begründet. Wir konnten bei den anwesenden Sektionen überwiegend große Zustimmung feststellen. Dies war auch besonders dem Umstand zu verdanken, dass der Hauptverein unseren Antrag hervorragend vorbereitet und unterstützt hat. Damit hat der DAV bewiesen, dass er den vorhandenen Risikobereich erkannt hat und dass ihm der Versicherungsschutz seiner vielen ehrenamtlichen Helfer am Herzen liegt.

Nach einer sachlich geführten Diskussion wurde unser Antrag mit großer Mehrheit angenommen. Dies bedeutet, dass ab 1. Jan. 2005 bei der Bayer. Versicherungskammer die Dienstreisenkaskoversicherung für alle Sektionen des DAV verpflichtend in Kraft tritt und durch eine jährliche Pauschale, bezogen auf die Mitgliederzahl, den einzelnen Sektionen belastet wird. Damit wurde eine Lösung gefunden, die nicht nur einen deutlich geringeren Verwaltungsaufwand benötigt, sondern trotz erweitertem Personenkreis günstige Konditionen bietet.

Wir glauben, dass diese Entscheidung dazu beiträgt, allen Helfern in unserer Sektion, die tagtäglich im Einsatz sind, mehr Sicherheit und Vertrauen in ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu geben. Gleichzeitig hoffen wir auf weitere Unterstützung durch unsere Funktionäre und Mitglieder.

Werner Feldner
 

 
Sächsische Schweiz - Latzhütte (20. bis 22. August 2004)



1. Treffen mit der Wandergruppe Großschönau aus der Oberlausitz

Fünf Mitglieder unserer Sektion machten sich am Morgen des 20. August auf den Weg ins Elbsandsteingebirge zum Treffen mit den Oberlausitzer Wanderfreunden: Ex- Sektionsvorsitzender Friedrich Pfister mit seiner Frau Ingrid, Hüttenwartin Elke Meier und Charlie und Bibi Büchner. Der Kontakt kam über Elke Meier zustande, die den Sohn unseres Wanderfreundes Manfred Pfützner im Gunzenhausener Krankenhaus kennen gelernt hatte und dabei erfuhr, dass die Lausitzer gerne Kontakt mit einer "West"-Sektion aufnehmen wollten.

Manfred erwartete uns auf dem Parkplatz unterhalb der Feste Königstein und führte uns zu einem versteckten Parkplatz, wo wir unsere Autos gebührenfrei abstellen konnten. Die Latzhütte liegt im Steilgelände am Osthang der Feste versteckt im Wald, ein richtiges Hexenhäuschen mit Dusche, ca 30 Betten und Lagern, Küche und Plumpsklo.

Der Aufstieg zur Hütte mit Gepäck trieb uns erst Mal den Schweiß auf die Stirn; aber wir hatten uns schnell erholt und besichtigten am Nachmittag noch die gewaltige Festung Königstein, die auf steilem Fels über dem gleichnamigen Ort und der Elbe liegt. Der Ausblick von dieser Burg, die übrigens nie erobert wurde, ist einfach atemberaubend!! Abends saßen wir gemütlich mit den Wanderfreunden aus der Lausitz, die zum großen Teil mit dem Fahrrad (ca. 60 km!) angereist waren, vor und in der Hütte und pflegten erste "Ostkontakte".

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Wanderung durch die Sächsische Schweiz. Mit dem Bus ging es über Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall und von dort auf Schusters Rappen zum Kuhstall (einer Felshöhle), am Kleinen Winterberg vorbei, unter den gewaltigen Bärenfangwänden entlang zum Winterstein, den einige von uns bestiegen. Durch das Tal der großen Zschand wanderten wir zurück ins Kirnitzschtal zur Neumannmühle, von wo wir mit dem Bus zurück nach Königstein fuhren.

Am Abend war grillen angesagt: wir hatten Fränkische Bratwürste dabei, die den "Ossis" nach anfänglicher Skepsis sehr gut schmeckten; kein Stück blieb übrig. Auch das Singen entwickelte sich prächtig, nachdem Charlie "Sing, mei Sachse, sing!" angestimmt hatte. Nachdem wir einen Sektionsteller überreicht hatten und mit einer Pulle Sekt auf die neue Freundschaft angestoßen hatten, saßen wir noch lange in froher Runde.

Am Sonntagmorgen hieß es packen und das Zeug wieder zum Auto schleppen; bergab gings leichter. Bevor wir uns trennten, setzten wir mit der Fähre über die Elbe und bestiegen bei Kaiserwetter in einer Stunde den Lilienstein, einen gewaltigen Felsklotz im Elbbogen bei Königstein. Von dort hatten wir einen traumhaften Rundblick auf Bastei, Pfaffenstein, Schrammsteine, Feste Königstein und hinüber ins Böhmische bis zum Schneeberg bei Decin. In den Felsen tummelten sich viele Kletterer, die ihre Kraft und Technik an den berühmten Sandsteinfelsen erprobten. Viel zu bald mussten wir zurück und Abschied nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass es zu einem Wiedersehen in Franken oder Schröcken kommt und dass auch unsere Sektion wieder gen Osten fährt, denn die Sächsische Schweiz und auch das Zittauer Gebirge bieten Wandermöglichkeiten ohne Ende. Und die Lausitzer sind Super-Typen!

Charlie Büchner
(bekennender Ost-Fan)
 

 
Abenteuerwanderung 2004



Seit 14 Jahren wirkt die Sektion Hesselberg bei der Gestaltung des Ferien Programms der Marktgemeinde Bechhofen in Form einer Abenteuerwanderung mit. So hatte sich am Freitag, dem 27. August wieder eine Schar von 23 Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren eingefunden und rätselte von Beginn an, mit welchen Aktionen die Sektion heuer aufwarten würde. Obwohl an den Vortagen das Wetter teilweise miserabel war, hatten wir am Freitagnachmittag ideale Voraussetzungen für die Wanderung.

An der Wieseth beim "Flocki" ging es dann gleich beeindruckend los:
Andreas Gundacker, Gerd Meier und Horst Lange hatten einen "Flying Fox" installiert. Per Seilbahn mit Sitz ca. 25 m diagonal über die Wieseth gespannt und in fast 2 m Höhe gings ab über die Wasserfläche. Manche schlichen sich über den Steg zurück, um ein 2. Mal übersetzen zu können. Selbst die Kleinsten hatten hier keinerlei Scheu. Selbstverständlich mussten auch die Betreuer und das Begleitpersonal per "Flying Fox" übersetzen, welches natürlich mit Gejohle der Kinder begleitet wurde.

Nach kurzem Marsch Richtung Rottnersdorf war der 1. Wettbewerb angesagt:
Hufeisenwerfen. Hier galt es teils mit Wurftechnik aber auch mit Glück eine hohe Punktzahl zu erreichen. Über abgeerntete Wiesen, immer der Wieseth entlang, marschierten wir Richtung Heinersdorf. Auf diesem ca. 600 m langen Abschnitt zog sich der Tross ganz schön in die Länge. Riesige grüne Heuschrecken sorgten hier für Kurzweil. An der Straßenbrücke wurde die Wieseth ruckzuck per Schlauchboot paarweise überquert und anschließend diverse mitgebrachte Brotzeiten verzehrt.

Spannend wurde anschließend die so genannte Schatzsuche. Mariane und Horst hatten hierzu am Vormittag über 350 "Gold-Nuggets" im Gelände versteckt. Allerdings nicht, wie erwartet im neu angelegten Biotop am Gewerbegebiet, sondern genau entgegengesetzt im kleinen Wäldchen von Emil Geyer aus Fröschau. Auf Kommando stürmten alle los und manche wurden derartig fündig, dass sie ihre "Schätze" kaum tragen konnten. Alle Nuggets waren von unterschiedlicher Größe und mit Wertzahlen 1, 3 und 5 versehen. Den Rekord hierbei hielt Thomas mit 99 Punkten. Als Souvenir durfte natürlich jeder soviel mit nach Hause nehmen, wie er wollte. Allerdings galt es, diese Last noch ein ganz schönes Stück zu tragen.

Querfeldein über einen Stoppelacker war am Waldrand schon die nächste Aktion vorbereitet:
Teppich-Hupfen über einen Parcours auf Zeit. Dabei kamen nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer ins Schwitzen. Alles lief wie geplant, als nach kurzem Marsch am Waldrand entlang und nach Überquerung der Staatsstraße in einem kleinen Wäldchen Frisbee-Werfen angesagt war. Hier hatten mehrere mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Doch waren Kinder dabei, die trotzdem die Höchstpunktzahl von 90 Punkten erreichten.

Auf dem letzten Abschnitt der Wanderung schlichen wir uns östlich an Fröschau vorbei und gelangten an unser bereits bekanntes Ziel: den Spielplatz am Feuerwehrhaus in Fröschau.
Hier wartete Herbert Schmidt mit Wurstsemmeln und Getränken auf die durstige und hungrige Meute. Die Auswertung der Wettspiele war bereits erfolgt und so blieb es nur noch bei der Urkundenergänzung mit der erreichten Platzierung. Ingrid Meierhöfer hatte freundlicherweise alle Urkunden mittels PC mit Namen versehen und so konnten die anwesenden Eltern ihre Kids nach der Siegerehrung zur vorgesehenen Abholzeit wieder wohlbehalten in Empfang nehmen.

Für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung dieser 14. Abenteuerwanderung geht ein Dankeschön an Alexandra Lechner für die Sanitätsbetreuung, an Herbert Schmidt für die Bereithaltung der Verpflegung am Ende der Wanderung und an alle anderen, die mitgeholfen haben.

Bis zum nächsten Jahr!

Andreas Gundacker
Jugendreferent
 

 
Kletterwochenende der Jugendgruppe der DAV Sektion Hesselberg in Aicha/Altmühltal - 17. bis 19. September 2004



Voll bepackt und guter Stimmung starteten am Freitag 18 erwartungsfrohe Kinder und Jugendliche mit ihren 10 Betreuern nach Aicha ins Kletterheim der Sektion Ansbach. Gleich nach der Ankunft wurden die Schlafplätze und Dienste verteilt, was natürlich nicht immer bei jedem Verständnis fand. Dann schleppten die Kinder für das Lagerfeuer immer mehr und größere Holzstücke (Bäume!) aus dem Wald, während ein paar Betreuer schon mal die Felswände auf mögliche Kletterrouten erkundeten. Nach dem Essen loderte unterm sternenklaren Himmel das Lagerfeuer, in dem so manches, wie z.B. Gummitiere oder Colakracher, mit Begeisterung am Stecken geröstet wurde. Die Bettruhe war anschließend nicht leicht herzustellen, die aufgekratzte Bande hatte ihren Spaß und andere Probleme mit den Schnarchern! Manche mussten auch noch schnell zu den Dohlenfelsen joggen!
Nach unruhiger Nacht und reichlichem Frühstück wurden zwei Gruppen gebildet. Endlich durften die ersten die (zum größten Teil nagelneue) Kletterausrüstung anlegen und über einen kurzen, steilen Anstieg durch den Buchenwald zu den Felsen gehen, wo zuvor ein paar Betreuer die Säcke mit den Seilen, Karabinern usw. hochgeschleppt hatten und sechs verschiedene Kletterrouten mit den Schwierigkeitsgraden von 2 bis 7 vorbereitet haben.

Währendessen erkundete die zweite Gruppe ein Teilstück auf dem Naturlehrpfad nach Konstein vorbei an interessanten Informationstafeln und wechselte dann auf den Oberland-Klettersteig, der mit einigen nervenkitzelnden Kletterpassagen aufwartete und somit gut auf das Klettern einstimmte. Nach der Mittagspause im Kletterheim machten sich die Wanderer mit Spaghetti im Bauch und froher Erwartung auf zur ersten Gruppe. Diese tauschten nun gern ihre Ausrüstung gegen ein Mittagessen im Kletterheim.
Jetzt konnte auch die zweite Gruppe ihre Muskelkraft, Ausdauer und Beweglichkeit an den Felswänden erproben und sich dann mit dem schönsten, dem Abseilen, belohnen. Eine Stelle, an der sich die Kinder ohne Hilfe abseilen konnten war bei allen sehr beliebt. Nachdem die Kinder der ersten Gruppe mit ihrer Tour durch Naturlehrpfad und Klettersteig fertig waren, wollten sie natürlich noch mal klettern, bis sich dann am Abend zum Teil ziemlich erschöpfte Wesen zum Kletterheim zurückschleppten. Schon nach kurzer Erholungsphase begannen die Kinder wieder riesige Äste aus dem Wald zum Lagerfeuer zu transportieren. Eifrig wurde gesägt und gehackt, auch noch nachdem die Grillwüstchen- und Steaks verspeist waren. Diesen Abend mussten sich weit weniger Gummitiere im Feuer rösten lassen und es dauerte auch nicht lange bis die ersten müden Kletterer ihren Schlafsack freiwillig aufsuchten.

Am Sonntagmorgen musste der eine oder andere geweckt werden, um den Kampf um’s letzte Brötchen nicht zu verpassen. Auf einmal wurde es hektisch, als eine große Gruppe mit Kletterausrüstung am Haus vorbeikam. Schnell machten sich zwei Betreuer mit der Ausrüstung auf den Weg zu den begehrten Felsen, während die Hütte geräumt und geputzt wurde. An diesem Tag war ziemlich viel los in den Felsen und die leichten Kletterouten waren sehr gefragt! Deshalb waren auch ein paar schwierigere Routen zu klettern, aber die Herausforderung wurde gut angenommen, genauso wie die später eingerichtete Abseilstrecke. Die Ausdauer war an diesem Tag dann aber doch nicht mehr so groß. Am frühen Nachmittag gab es vorm Kletterheim eine letzte Brotzeit und bei der Abreise beendeten dann die ersten Regentropfen dieses schöne Kletterwochenende im idyllischen Altmühltal.
Dabei waren: Anna, Aaron, Christian, Dennis, Felix, Fabian, Jasmin, Jonas, Lena, Julian, Martin, Maxine, Michael, Philine, Thomas, Tim, Tobias, Verena mit den Betreuern Conny (freundliche "Leihgabe" der Sektion Ansbach, die seitdem leider einen Schuh vermisst!), Didi, Gerd, Heidi, Johann, Koni, Manfred, Manuela, Michael und Olli.

Gerd Meier-Gesell


 
"Ein Tag für den Berg"



Unter diesem Motto findet seit 9 Jahren auf der Nordseite unseres Hesselberges eine Säuberungsaktion der Gemeinde Ehingen statt. Neben freiwilligen Helfern aus den Ortsteilen sowie den örtlichen Vereinen haben Hans Meierhöfer, Ralf Botsch und Horst Lange dieses Jahr zum ersten Mal als Vertreter der Sektion Hesselberg mitgewirkt.

Am Samstag, dem 16. Oktober gings ab 9.00 Uhr im östlichen Bereich des Nordhanges dem Wildwuchs und dem fast undurchdringbaren Gestrüpp an den Kragen. Über 40 Personen, zum Teil mit Motorsägen und Gabeln ausgerüstet, traten der Verbuschung entgegen und säuberten einen Bereich, welcher zuvor in Absprache mit dem Jagdpächter Alexander Küsswetter, dem Bürgermeister Karl Engelhard, Herrn Metz vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken sowie dem Hesselbergschäfer Hans Goth ausgewählt worden war.

Bei den Arbeiten, die den einen oder der anderen Kratzer schon mal verursachten, waren feste Lederhandschuhe unabdinglich. Man gewann den Eindruck, die "Wildnis" wolle den in dieser Region einzigartigen und von Überwucherung gefährdeten Magerrasen nicht so ohne weiteres wieder freigeben.

Nach einer kurzen Brotzeit um ca. 11.00 Uhr wurde die kontrollierte Säuberungsaktion auf den östlichen Teil unseres Skihanges ausgedehnt.
Von dieser Aktion können unsere Kinder im Winter beim Skifahren profitieren, indem ihnen nun ein größerer Bereich zum Abfahren und zum Austoben zur Verfügung steht. Die Sektion bedankt sich hierfür bei den Verantwortlichen der Gemeinde Ehingen.

Im nächsten Jahr wollen wir diese Aktion der Gemeinde Ehingen und der örtlichen Vereine mit einem größeren Personalkontingent aus den Reihen der Sektionsmitglieder unterstützen.
Hierzu ergeht heute schon herzliche Einladung. Der ein oder andere kleine Spreißel in Finger und Arm winkt als tagelanges Andenken!

Zum Abschluss, um ca. 13.00 Uhr, lud die Gemeinde Ehingen alle Helfer in das Gasthaus von Heinz Blank in Ehingen zum Mittagessen ein. Alexander Küsswetter hatte hierzu großzügig ein Rehessen gestiftet.

Auf eine rührige Aktion 2005

Horst Lange


 
Erster Familienklettertag der DAV Sektion Hesselberg



Zu einer für Sonntag frühen Morgenstunde machten sich 8 Familien auf, um einen traumhaften Herbsttag beim Klettern im Altmühltal zu verbringen. Erstmals hatte die neu gegründete Klettergruppe auch die Eltern zum gemeinsamen Klettern mit ihren Kindern eingeladen und war von der großen Resonanz (28 Teilnehmer) angenehm überrascht. Während der Anreise von Bechhofen nach Konstein/Aicha lichtete sich der Morgennebel und gab den Blick auf einen in allen Farben leuchtenden Herbstwald frei. Angekommen in Aicha, galt es die 18 Kletterausrüstungen (Gurte, Seile, Helme, Karabiner, Schlingen usw.) einen kurzen aber sehr steilen Anstieg zu den Kletterfelsen hochzutragen. Dort angekommen erklärten die Jugendleiter den Teilnehmern den geplanten Tagesablauf. Zuerst wurden die für diesen Tag ausgesuchten Kletterfelsen inspiziert, Verhaltensmaßnahmen abgesprochen und anschließend mehrere Kletterrouten und Abseilstrecken eingerichtet.

Während sich die 15 Kinder danach sofort auf die Ausrüstung stürzten, Helme und Gurte anlegten, wurden die Felsen von den meisten Eltern erst einmal skeptisch betrachtet. Bei den Kindern merkt man inzwischen, dass die meisten heuer bereits mehrfach beim gemeinsamen Klettern waren und deshalb weder bei 10-15 Meter hohen noch senkrechten Felsen große Berührungsängste hatten. Selbstbewusst wurden selbst schwierige Passagen in Angriff genommen und sich beim Abseilen mutig ins Seil fallen lassen - der Partner sichert mich ja.

Als nach etwa drei Stunden der erste Tatendrang der Kinder nach einer Pause verlangte, konnten sich auch die meisten Eltern nicht mehr zurückhalten und wollten selbst erste Klettererfahrungen sammeln. Begleitet von den "wertvollen” Hinweisen der unten stehenden, erwachte der Ehrgeiz den Fels bezwingen zu wollen, um dann oben erstaunt festzustellen, dass das Abseilen in die Tiefe eigentlich die viel größere Herausforderung darstellt. Trotz manch mulmigen Gefühls im Magen, wurden alle wieder sicher auf den Boden zurückgebracht.

Am Abend hatten alle Teilnehmer neun Routen und zwei Abseilstrecken sowie Teile des Oberlandklettersteiges bewältigt. Dass es allen großen Spaß gemacht hat, konnte man den ganzen Tag an der lockeren und gelösten Stimmung feststellen. Das war sicher nicht der letzte gemeinsame Familienkletterausflug.

 


 
Monatswanderungen



Erstmals wurden in diesem Jahr auf Anregung aus dem Mitgliederkreis neben den traditionellen Wanderungen regelmäßige Monatswanderungen durchgeführt.

Die zahlreiche Teilnahme an diesen Veranstaltungen zeigte, dass eine gute Idee auf reges Interesse gestoßen ist. Auch der Termin mit dem letzten Samstag im Monat war gut gewählt. Zwischen 10 und 40 Personen nahmen daran teil; die unterschiedlichsten Touren von etwa 1 1/2 - 2 Stunden waren abwechslungsreich und endeten in Birkach, Sachsbach, Königshofen, beim Bürgerfest in Bechhofen, Friedrichsthal und Mörlach. Natürlich immer mit einer zünftigen Einkehr und der dazugehörigen Brotzeit und manchmal auch mit musikalischer Unterhaltung. Hier erinnern sich alle gerne an unseren Charlie Büchner und seine "Steirische".

Die Monatswanderung im September wurde auf den Sonntag verlegt, wo die gemeinsame Albwanderung um Wemding mit unseren Sektionsfreunden aus Nördlingen stattfand. Auch die Oktober-Wanderung hatten wir auf den Sonntag verschoben, um diese mit einer Weinprobe bei unseren Ludwigsburger Sektionsmitgliedern zu verbinden.

Natürlich fanden wie immer unsere traditionellen Veranstaltungen an Dreikönig, dem 1. Mai und die Bayern TourNatur statt, ebenso unsere Familienradtour. Hier war der Teilnehmerkreis mit 25, 42, 32 und 29 Personen noch größer.

Im Jahr 2005 möchten wir unsere Monats-Wanderungen fortsetzen und sind jetzt schon sicher, dass unser Wanderwart Hans Göttler wieder schöne Ziele für uns auswählen wird.


 
Jahresrückblick "Mittwochsradler" 2004



Auch heuer fanden im Sommerhalbjahr wieder jeden Mittwoch ganztägige Radtouren statt. Die Teilnehmer vom letzten Jahr freuten sich sehr, dass Ihre Gruppe durch einige "Neulinge" verstärkt wurde, so dass manchmal bis zu 8 Personen unterwegs waren.
Die Ziele waren der beliebte Brombachsee, der Karlsgraben, Weißenburg, die Altmühl- und Wiesethquelle, Bad Windsheim, Leutershausen, Altmühlsee sowie Schweinsdorf bei Rothenburg, Windsbach und Wemding, um nur die Wichtigsten zu nennen. Die Fahrtstrecken lagen zwischen 52 und 106 Kilometern und gefahren wurde eigentlich bei jedem Wetter. Insgesamt haben die Radler bis Ende Oktober 2004 stolze 2199 km zurückgelegt, das sind im Schnitt pro Fahrt rund 85 km.



Darüber hinaus fanden noch 3 Mehrtagesfahrten statt, an denen eine unterschiedliche Zahl von Vereinsmitgliedern beteiligt war.

Vom 2.-5. Mai führte uns die erste Tour über Wolframs-Eschenbach, Roth, Wendelstein (den alten Kanal entlang) nach Burgthann. Hier wurde übernachtet und am 2. Tag ging es dann Richtung Altdorf, Lauterhofen und Kastl entlang der Lautrach und Vils bis nach Kahlmünz.
Nach einer erholsamen Nachtruhe führte uns der 3. Tag am Flusslauf der Naab entlang nach Regensburg (Mittag an der Wurstkuchl) und von dort aus weiter über Wörth nach Kirchroth bis kurz vor Straubing zum nächsten Nachtquartier.
Am 4. Tag wurde nach Straubing-Bogen geradelt und dann wieder zurück nach Straubing. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Ansbach.
Wir hatten Glück und an allen Tagen gutes Wetter, nur von Ansbach heim nach Bechhofen mussten wir im Regen fahren. Die 8 Teilnehmer (davon 6 Sektionsmitglieder) haben eine Strecke von 320 km zurückgelegt.

Für die zweite Tour vom 21.-23. Juni hatten wir uns den Karpfenradweg ausgewählt, der uns bergauf, bergab über folgende Orte führte:
Wolframs-Eschenbach, Heilsbronn, Dietenhofen, Markt Erlbach bis zu unserer ersten Übernachtungsstation nach Dachsbach ins Gasthaus "Hyronimus".
Am 2. Tag wollten wir über Höchstadt nach Erlangen fahren, aber die Beschilderung des Karpfen-Radweges war äußerst mangelhaft. Wir kamen wohl nach Erlangen, aber nicht über Höchstadt. Die weitere Route verlief über Fürth-Nürnberg entlang dem Rhein-Main-Donaukanal zum Rothsee, bei z. T. starkem Regen.



Nach der Übernachtung in Henberg ließen uns sehr schlechte Wettervorhersagen zu dem Entschluss kommen, die eigentlich 4-tägig geplante Radtour am 3. Tag zu beenden und so fuhren wir über Abenberg nach Hause. Immerhin hatten die 5 Teilnehmer (4 von unserer Sektion) bei teilweise widrigen Verhältnissen eine Strecke von 300 km zurückgelegt. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Wetterprognosen total falsch waren und unser vorzeitiger Abbruch leider eine Fehlentscheidung.



Die 3. Radtour fand vom 1.-5. August statt und führte uns auf den Donau-Radweg von Passau nach Wien. Mit dem Wohnmobil von Fred Schwitalla fuhren wir zum Campingplatz nach Irring (oberhalb von Passau) und starteten von dort mit den Rädern über Passau nach Engelhardtzell, wo wir die Klosterkirche besichtigten. Es ging dann noch weiter bis Aschach, hier übernachteten wir das erste Mal. Am 2. Tag schafften wir es bis Linz und nahmen hier die Gelegenheit wahr, mit dem City-Express eine Stadtrundfahrt zu machen. Anschließend radelten wir noch über Mauthausen nach Mitterkirchen zum Übernachten. Die 3. Tagesetappe führte dann über Ybbs und Melk nach Aggsteins ins Quartier.
Der 4. und letzte Tag auf dem Rad brachte uns an den schönsten Abschnitt der Donau, nämlich in die Wachau, wo wir über Weißenkirchen, Krems und Twentendorf nach Tulln gelangten und hier letztmals Quartier machten.
Der 5. und letzte Tag war für die Heimreise verplant und zwar zunächst mit dem Radlerzug, der uns bequem zurück nach Passau brachte. Von dort aus legten wir die Strecke auf den Campingplatz nach Irring noch mit den Rädern zurück, um dann mit dem Wohnmobil Richtung Heimat zu starten.
Die 2 Vereinsmitglieder und ein Sektionsfreund hatten großen Spaß auf dieser Radtour, sicher auch, weil neben der schönen Landschaft herrliches, sonniges Wetter herrschte. Insgesamt wurden bei dieser Fahrt 350 km zurückgelegt.

Hans Göttler
 

 
Nordic Walking in Bechhofen - "heißer Trend aus dem kühlen Norden"



Nordic Walking ist eine "neue" Sportart für mehr Fitness und mehr Wohlgefühl, einfach und effektiv. Es ist mit geringem materiellen und finanziellen Aufwand zu betreiben. Zwingend notwendig sind die speziellen Stöcke und geeignete Laufschuhe. Die Grundtechnik entspricht im Grundmuster dem Diagonalschritt des Skilanglaufs.

Im Mai 2004 wurde der Versuch gestartet, Nordic Walking in Bechhofen abzuhalten. Frau Rosenbauer, ausgebildete Übungsleiterin vom Lauftreff Ansbach Nord, hat uns in die einzelnen Techniken eingeführt. 60 Personen hatten sich gemeldet. Diese wurden in 4 Gruppen zu je 15 Teilnehmern aufgeteilt. Der Grundkurs wurde an 3 Übungsabenden mit einer Laufzeit von je 1 ½ Stunden durchgeführt und zwar jeweils Dienstagabend.

Nachdem wir nun alle fit waren in dieser Sportart, wollten wir auch weiter machen. Somit trafen wir uns jeden Dienstag um 19 Uhr und liefen zusammen in einer Gruppe von ca. 15 bis 20 Personen. Ab Oktober einigten wir uns auf einen neuen Zeitpunkt und zwar auf Samstag 16 Uhr am Hallenbad-Parkplatz. Es ist geplant, den ganzen Winter über Nordic Walking auszuüben. Wer neugierig geworden ist und Lust hat, auch etwas für seine Gesundheit zu tun, ist jederzeit herzlich eingeladen. Anfänger werden in die Technik eingewiesen.

Ich bedanke mich bei allen für die zahlreiche Teilnahme und hoffe, dass wir weiterhin viel Spaß an Nordic Walking haben.

August Bieringer


 
Wander- und Weinfahrt nach Besigheim und Großbottwar



Auf große Resonanz stieß wieder die Herbstfahrt zu unseren schwäbischen Sektionsfreunden. 46 Personen, einschließlich der "Kloster Sulzer", starteten am 31. Oktober mit dem Bus zunächst bei etwas trübem Wetter, unter ihnen unser 3. Vorsitzender Horst Lange mit Gattin.

In der Nähe von Besigheim an der Felsenkelterei wurden wir schon von "unsere Schwaben" erwartet. Bei mittlerweile sonnigem Herbstwetter führten uns Walter Klumpp und Karl Jung durch bunte Weinberge mit herrlichem Ausblick auf die Neckarschleife. Wir konnten auch noch einige übrig gebliebene Trauben kosten. Die ca. 2-stündige Wanderung durch die Felsengärten, wir trafen sogar auf Kletterer, war für alle Teilnehmer gut zu bewältigen. Anschließend brachte uns der Bus zum Höhengasthof Sinzenburg, wo wir das Mittagessen einnahmen. Gut gestärkt traten wir nun den zweiten Teil der Wanderung zur Kelterei nach Großbottwar an. Dort erwartete uns eine Weinprobe, auf der wir in launige Art und Weise viel Interessantes und Wissenswertes über den hiesigen Wein und die örtliche Genossenschaft erfuhren. Die sechs verschiedenen Weine, angeboten mit Brot und Käse, waren bereits die Grundlage zu einer fröhlichen Stimmung. Im Anschluss an die Weinprobe gab es noch süße und herzhafte Kuchen unserer Württemberger Freunde und eine deftige Brotzeit mit fränkischer Wurst.

Horst Lange mit der Gitarre und Otto Kandert mit dem Schifferklavier spielten beim gemütlichen Beisammensein groß auf und so kam es, wie es kommen musste: Die Heimfahrt verzögerte sich etwa um 1 ½ Stunden und nach einem herzlichen Abschied wurde auf dem ganzen Heimweg gesungen und musiziert bis wir um 23:15 Uhr Bechhofen erreichten. Für sichere und reibungslose Fahrt sorgte unser Busfahrer Markus Bergmann.

Einen herzlichen Dank unserer Hüttenwartin Elke Meier, die durch ihre Initiative das Ganze zustande gebracht und auch mit organisiert hatte. Vor allem aber auch Dank unserer Freunden aus Ludwigsburg und Großbottwar, die sich viel Arbeit gemacht hatten, um uns einen herrlichen Tag zu bereiten.

Hans Göttler
 

 
Gauschießen des Schützenverein Einigkeit in Bechhofen



Das Gauschießen fand dieses Jahr im März statt und wurde vom Schützenverein Einigkeit in Bechhofen durchgeführt. Die Sektion Hesselberg konnte mit 64 Teilnehmern bei der Meistbeteiligung der Ortsvereine von Bechhofen den ersten Platz belegen. Der Preis, ein lebendes Schaf, wurde uns am Festabend in der Turnhalle Bechhofen, wo wir mit ca. 20 Personen teilnahmen, symbolisch vom ersten Schützenmeister Werner Feldner überreicht.

Wir haben dann noch die Möglichkeit genutzt, mit dem Spender des Schafes Bernhardt Beierlein einen Handel zu machen, und das Schaf in ein Spanferkel umzutauschen. Alle Teilnehmer des DAV wurden dann am 20.11.2004 ins Vereinsheim der Kleintierzüchter eingeladen, wo das Spanferkel auf den Grill von Ralf Botsch aufgespannt und gegrillt wurde. Die verschiedenen Salate dazu wurden von einigen Frauen mitgebracht.

Hierfür möchte ich mich bei allen Spendern und Helfern und natürlich auch bei den Kleintierzüchtern für die Bereitstellung der Halle herzlich bedanken.

Siegfried Dörsch
1. Sektionsvorsitzender
 

 
Senioren- und Kameradenskifahrt vom 26. bis 29.11.2004



Zu ihrer traditionellen Senioren- und Kameraden-Skifahrt fuhr die Sektion Hesselberg mit über 60 Teilnehmern wieder zur Skisaison-Eröffnung auf den Kronplatz in Südtirol.

Markus Bergmann brachte uns nach störungsfreier Fahrt sicher und souverän zum Tannenhof in Reischach, wo wir von der Familie Clara bereits zum Abendessen erwartet wurden. Im Anschluss daran zog einer von zwei befreundeten Gästen aus Niederbayern seine "Steirische" hervor und sorgte zusammen mit Horst Lange an der Klampfe für einen musikalischen Auftakt.

Durch Informationen per Internet und Live-Cams schien die Aussicht auf eine winterliche Schneelandschaft wie im Vorjahr allerdings nicht gegeben. Die "Schnee-Macher" vor Ort hatten jedoch die günstige, kalte Witterung genutzt und die meisten Pisten befahrbar gemacht. Wider Erwarten waren alle 3 Talabfahrten nach Reischach (Silvester), Olang und St. Virgil möglich.

Die folgenden Tage konnte jeder frei nach seinen Wünschen gestalten und automatisch ergaben sich kleine, auf das jeweilige skifahrerische Können abgestimmte Gruppierungen.
Eine technische Neuerung waren die neuen Ski-Pässe, die den umständlichen Pieps-Registriervorgang in die Vergangenheit verbannten. Wer will, kann sich den Pass allerdings nach wie vor auf seine Ski-Pass-Uhr überspielen lassen.

Etliche Hütten und Gastronomiebetriebe waren bereits geöffnet und bei den meisten wurde die Einkehr mit einem herzlichen Frei-Schnaps gewürdigt. Als Beispiel sei hier die berühmt-berüchtigte Bergfreunde-Hütte mit ihrem Wirt Herrmann erwähnt, sowie die Wirtsleute der Pracken-Hütte Maria und Hans Laner, welche allerdings erst am 3. Dezember offiziell ihr Haus öffnen. Eine kleine Abordnung der Sektion wurde trotzdem bewirtet. Die neue Apré-Ski Arena an der Talstation in Reischach hatte nach beeindruckendem Neubau eröffnet und sich mit einem kostenfreien Getränkeangebot für Samstagabend mächtig ins Zeug gelegt. Etliche der Teilnehmer hatten dies spitz gekriegt und waren "begeisterte" Nachhause-Geher.

Am Sonntag war der Andrang an den Liften natürlich verstärkt, hielt sich aber in Grenzen was Wartezeit und Pistenbevölkerung anbelangte. Der glanzvolle Brunecker Weihnachtsmarkt war einigen am Sonntagabend einen Abstecher wert. Den Montag konnte man witterungsmäßig mit Samstag nicht vergleichen, ließ aber noch schöne Abfahrten auf freien Pisten zu. Pünktlich zur ausgemachten Zeit nahmen wir am frühen Nachmittag das Mittagessen im Tannenhof ein, verabschiedeten uns von Familie Clara und reisten alle wohlbehalten um 15:00 Uhr ab.

Ein ganz dickes Dankeschön an unseren Hans Gesell, der in bewährter Weise seit Jahren die Organisation dieser Fahrt bewerkstelligt und dies hoffentlich noch weitere Jahre übernimmt, denn die großeTeilnehmerzahl bestätigt diese gelungenen Fahrten.

Wir freuen uns alle auf eine schöne Skisaison und lauern schon auf die Auftakt-Fahrt im November 2005.

Horst Lange
3. Sektionsvorsitzender
 

 
Weihnachtsfeier der Sektion am 04.12.2004



Zur diesjährigen Weihnachtsfeier hatten sich die Verantwortlichen der Sektion Hesselberg einen etwas anderen Ablauf als in den Jahren zuvor ausgedacht.

Die Kinder sollten anstelle von Süßigkeiten, je dem Alter entsprechend, ein kleines Geschenk zum Basteln oder zum Spielen erhalten. Hierzu wurden diese Präsente fein säuberlich verpackt und getrennt für Jungen und Mädchen, mit Altersgruppen beschriftet, in einem großen Korb bereitgehalten. Für 17:00 Uhr hatte die Sektion auf die Schutzhütte am Hesselberg geladen, um zur Bescherung keine allzu große Langeweile aufkommen zu lassen.

Kurz vor 18:00 Uhr, nach einem gemeinsamen Weihnachtslied, war es dann soweit: Andreas Gundacker und Horst Lange hatten einen Pfad bis zu einer Baumgruppe oberhalb der Hütte mit Fackeln gekennzeichnet. Mit Taschenlampen ausgerüstet und voll eingemummt trappte Groß und Klein bergauf. Bereits nach knapp 50 Metern erhaschten die Ersten einen Blick auf die Baumgruppe: Umringt von 6 lodernden Schwedenfeuern erstrahlte ein mit Windlichtern und Sternen geschmückter Christbaum. Die Spannung stieg, als sich aus dem nahen Wald Knecht Ruprecht mit einem Glöckchen ankündigte, zum Christbaum kam und sein Weihnachtsgedicht in fränkischer Mundart zum Besten gab. Nach seinem Hinweis auf die von der Sektion Hesselberg gespendeten Geschenke durfte sich jedes Kind einen Stern mit entsprechender Altersangabe vom Baum nehmen und gegen ein Päckchen aus dem Korb eintauschen.

Die Neugier auf den Inhalt war natürlich groß und alles strebte im Anschluss wieder der Hütte zu. Natürlich hätte etwas Schneefall die Szene optimal abgerundet, doch alle waren froh, dass es Petrus bei dickem Nebel beließ. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr mit dem Schnee. In der Hütte scharte sich eine kleine Gruppe um Horst Lange und es erklangen die bekannten Weihnachtslieder in vielen Varianten zur Gitarre.

Der Hüttenwart Herbert Schmidt hatte ebenfalls gut eingekauft und so standen Getränke aller Art sowie Stollen, Plätzchen und Nüsse zum Verzehr bereit. Heiß begehrt bei den Kindern waren die schon fast legendären Hütten-Wurstsemmeln. Für die Erwachsenen gab es unter anderem sogar eine deftige Brotzeit in Form von "Pressack mit Musik".

Es heißt zwar: Platz ist in der kleinsten Hütte. Der Besucherzuspruch war jedoch so enorm, dass etliche auf dem Vorplatz der Hütte verweilen mussten. Auf alle Fälle sahen sich die Organisatoren mit diesem etwas anderen Konzept bestätigt und der Hüttenwart freute sich über sein "volles Haus".

Bei den Vorbereitungen und der Durchführung haben neben den bereits erwähnten Personen mitgewirkt: Traudi, Siegfried u. Robin Dörsch, Monia Gundacker, Margit Buckel, Mariane Lange und Helmut Stark.

Ein herzliches Dankeschön an alle vom

Hesselberg-Team
und der Vorstandschaft